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Lösungen für den Klimawandel durch High Yield Investments

Der Klimaschutz schafft Herausforderungen beim Portfolioaufbau im Hochzinsbereich. Die beiden Barings-Portfoliomanager Adam Schauer und Gareth Hall erklären, wie sie ihre High-Yield-Strategie im Rahmen der Pariser Klimaziele aufstellen, wo die großen Herausforderungen dabei liegen und ob so ein Portfolio über Ratings und Branchen hinweg gut diversifiziert sein kann.

Autor
Barings

Der Klimaschutz spielt bei Investitionsentscheidungen auf der ganzen Welt zweifelsohne eine Rolle. Vor allem das Übereinkommen von Paris steht im Mittelpunkt des Interesses, wonach Unternehmen sich verpflichten müssen, ihre CO2-Emissionen bis 2030 um rund sieben Prozent pro Jahr zu senken, ausgehend von 2019 als Basisjahr. Zahlreiche Unternehmen sind zwar auf dem besten Weg, dieses Ziel zu erreichen, doch in der Realität ist es für die meisten Emittenten im High-Yield-Universum sehr viel schwieriger, dieser Anforderung gerecht zu werden. Nach unseren Schätzungen sind nur etwa 2,5 Prozent der Emittenten von Hochzinsanleihen aus Schwellen- und Industrieländern heute vollständig auf das Übereinkommen von Paris ausgerichtet.

Das schafft Herausforderungen beim Portfolioaufbau. Zum einen würde die Konstruktion eines Portfolios, das sich ausschließlich auf High-Yield-Unternehmen mit Ausrichtung auf das Pariser Abkommen konzentriert, unweigerlich zu einem erheblichen Konzentrationsrisiko und einer Sektorverzerrung führen. Darüber hinaus würde dieser Ansatz die zahlreichen Unternehmen beziehungsweise ganze Branchen ausschließen, die erhebliche Fortschritte bei der Verbesserung ihrer Umweltbilanz machen.

Ein ganzheitlicher Rahmen

Angesichts dieser Herausforderungen spricht einiges dafür, dass ein ganzheitlicher Ansatz, der Emissionssenkungen in Betracht zieht, eine tragfähigere langfristige Strategie darstellt. Aus diesem Grund haben wir einen Investitionsrahmen zur Klimawende entwickelt – einen Ansatz mit vier Säulen, der nicht nur einen Einblick in die aktuelle Situation eines Emittenten bietet, sondern auch die längerfristigen Perspektiven im Zusammenhang mit dem Klimawandel berücksichtigt. Dazu werden Daten Dritter herangezogen, mit deren Hilfe wir die aktuellen und zukünftigen CO2-Emissionen von Unternehmen nachverfolgen können. Diese Daten werden mit einer rigorosen Bottom-up-Kreditauswahl und einer integrierten ESG-Analyse kombiniert. So ermitteln wir die Emittenten, die am ehesten über einen langen Zeithorizont attraktive relative Wertchancen aus Sicht der Gesamtrendite bieten können. Wichtige Aspekte unseres Ansatzes sind das Engagement mit Unternehmen und die Anerkennung von Verbesserungen im Hinblick auf den Klimaschutz – denn das ebnet unserer Meinung nach den Weg für eine langfristige Wertschöpfung.

Ausrichtung auf den High-Yield-Markt

Eine Frage, die sich viele Anleger heute stellen, ist, ob ein Portfolio, das sich an klimabezogenen Parametern orientiert, ausgewogen und über Ratings und Branchen hinweg gut diversifiziert sein kann, während es gleichzeitig die traditionellen Erträge einer hochverzinslichen Anlage anstrebt. Unserer Überzeugung nach trägt dieser breitere Rahmen zur Lösung dieser Frage bei: Die Betrachtung verschiedener Elemente der Anpassung von Unternehmen an den Klimawandel erweitert nicht nur die potenziellen Chancen, sondern trägt auch zum Aufbau diversifizierter Portfolios von Hochzinsemittenten bei, die sich für die Reduzierung ihres ökologischen Fußabdrucks einsetzen und gleichzeitig hohe laufende Erträge und Kapitalzuwächse anstreben.

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